Erster Gewinner von Förderprogramm Unreal-Dev-Grants sorgt mit Echtzeitgrafik für Aufsehen

Die Unreal Engine 4 hat sich unter Spielentwicklern als populäre Entwicklungssoftware etabliert. Doch auch abseits von Games findet die Software reges Interesse. Besonders viel Aufmerksamkeit zog in den vergangenen Monaten ein französischer Entwickler namens Koola auf sich, der die Engine zur Darstellung möglichst fotorealistischer 3D-Welten nutzt.

Nicht nur die grafische Qualität sondern auch die hohe Effizienz der Demos ließ auch Unreal-Engine4-Hersteller Epic Games hellhörig werden. Sämtliche bisher gezeigten Szenen wurden auf herkömmlicher PC-Hardware erstellt und laufen laut Epic selbst auf typischen Consumer-Geräten in Echtzeit mit 50 bis 60 Bildern pro Sekunde.

Tatsächlich gefiel dem Hersteller die Arbeit so gut, dass Koola als erster Profiteur des Förder-Fonds Unreal Dev Grants auserwählt wurde und eine Unterstützung von 18.000 Dollar erhielt. "Koola hat ein Portfolio von Architectural-Visualizations-Demos geschaffen, das an Fotorealismus herankommt", heißt es in einer Aussendung Epics. "Wie jeder moderne Künstler weiß, ist das Uncanny Valley immerzu präsent und weit, trotzdem waren wir dank neuer Werkzeuge und Talente noch nie näher dran, diese Kluft zu überwinden."

Koolas Arbeiten kann man auf dessen Youtube-Channel begutachten. Eine Auswahl an Demo-Videos sehen Sie hier. (zw, 28.5.2015)

Foto: Koola
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Foto: Koola
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Foto: Koola
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