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Google hat die Einstellungen zum Datenschutz an einen Ort zusammengeführt.

Foto: REUTERS/Kim Kyung-Hoon

Der Internetriese Google hat die Datenschutz-Einstellungen für seine Dienste übersichtlicher gemacht. Nutzer können nun von einem zentralen Anlaufpunkt aus einschränken, welche Informationen Google über sie sammelt und auswertet. Neu sind die Einstellungsmöglichkeiten nicht, bisher waren sie allerdings über mehrere Stellen verteilt.

Auch nicht Nutzer ohne Google-Konto

Sie können unter anderen abstellen, dass das Unternehmen speichert, welche Begriffe sie in die Google-Suche eintippen oder welche Videos sie auf Youtube ansehen. Google wertet diese Informationen aus, um Nutzern personalisierte Werbung anzuzeigen.

Die neuen Möglichkeit gelten für alle Nutzer, unabhängig davon, ob sie ein Nutzerkonto bei Google haben oder nicht. Für Nutzer ohne Google-Konto sind die Einstellungen auf der Webseite MyAccount.Google.com unter dem Link "Jetzt verfügbare Tools" gesammelt. Wer ein Google-Konto hat, gelangt über die Kontoeinstellungen zu der Übersichtsseite. Dort können sie die Informationen, die Google über ihre Surf- und Suchaktivitäten speichert, einschränken. Datenschützer hatten immer wieder kritisiert, dass Google Informationen über seine Nutzer zu Profilen zusammenführe.

Werbung einschränken

Auch Werbung via Google auf anderen Webseiten kann eingeschränkt werden: Nutzer können festlegen, dass dafür keine Informationen zu ihren Interessen oder ihrem Alter verwendet werden. Nutzer können auch die Auswertung ihrer Aufenthaltsorte ausschalten, was besonders für Besitzer von Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android interessant sein könnte. Allerdings ist diese Datensammlung nicht von vornherein angestellt: Android-Nutzer müssen ihr beim Einrichten des Smartphones zustimmen. (APA, 1.6.2015)