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Bei Santa Barbara waren große Mengen Öl aus einer lecken Pipeline ausgelaufen.

Foto: AP/Michael A. Mariant

Los Angeles - Mehr als zwei Wochen nach der Ölpest vor der Küste von Santa Barbara haben die Behörden im US-Bundesstaat Kalifornien erneut mehrere Strände geschlossen, die durch Ölklumpen verschmutzt wurden. Betroffen sei diesmal ein sechseinhalb Kilometer langer Küstenabschnitt südlich von Los Angeles, teilte die Feuerwehr am Donnerstag mit.

An der Küste bei Long Beach waren demnach am Mittwoch erste Ölklumpen entdeckt worden. Die Strände werden erst wieder geöffnet, wenn für Umwelt und Gesundheit keine Gefahr mehr besteht, wie Feuerwehrsprecher Jake Heflin sagte.

Ursache für Ölverschmutzung nicht geklärt

Woher das Öl stammt, war zunächst unklar. Am 19. Mai waren bei Santa Barbara, rund 175 Kilometer nordwestlich von Los Angeles, große Mengen Öl aus einer lecken Pipeline ins Meer gelaufen. Zwei Strände mussten geschlossen werden, um den Ölteppich herum wurde weiträumig ein Fischereiverbot erlassen.

In der vergangenen Woche waren dann auch an einem Küstenabschnitt rund 30 Kilometer südwestlich von Los Angeles Ölklumpen entdeckt worden, vier Strände wurden geschlossen. Experten hielten es jedoch für unwahrscheinlich, dass das Öl wieder aus dem Leck bei Santa Barbara stammte. Auch der Grund für die neuerliche Ölverschmutzung ist noch unklar. Der Hafen von Long Beach ist der größte Industriehafen an der Westküste der USA. (APA, 5.6.2015)