Schon seit Jahren gab es kein frisches Bildmaterial aus "The Last Guardian" mehr zu sehen.

Foto: Last Guardian

Was schon ziemlich lange währt, könnte nun tatsächlich gut werden. Rechtzeitig vor dem Beginn der Spielemesse E3 in Los Angeles hat "The Last Guardian", der spirituelle Nachfolger von "Ico" und "Shadow of the Colossus" ein unerwartetes Lebenszeichen von sich gegeben.

Acht Jahre lang ist der Playstation-exklusive Titel nun in Entwicklung. Auf der E3 könnte das Spiel nun gezeigt werden. Das zumindest schreibt der Guardian unter Berufung auf eine nicht näher genannte, aber als zuverlässig eingeschätzte Quelle.

PS4-Architekt hilft angeblich mit

Zusätzlich hat Stewart Gilray, Chef des Studios Just Add Water, gegeüber PS Nation aus dem Nähkästchen geplaudert. Laut ihm hat Team Ico Hilfe von einem anderen Studio erhalten, um die letzten Entwicklungsschritte abzuschließen. Verantwortlich sein soll eine Person, die Sony bei der Konzipierung der PlayStation 4 und PS Vita geholfen hat – laut VG247 dürfte es sich wohl um Mark Cerny handeln.

Lange Leidensgeschichte

Ursprünglich noch für die PlayStation 3 geplant, soll Team Ico bei der Umsetzung von "Last Guardian" in technische Turbulenzen geraten sein. Schließlich, so wurde berichtet, entschloss man sich nach langen Verzögerungen offenbar, die alte Konsolengeneration hinter sich zu lassen und das Game in großen Teilen neu zu erarbeiten. Im weiteren Verlauf verabschiedete sich Team Ico-Chef Fumito Ueda von Sony, blieb dem Projekt aber als externer Mitarbeiter erhalten.

Schon seit mehreren Jahren wurde kein neues Bildmaterial mehr gezeigt, weswegen viele Kritiker davon ausgingen, dass die Entwicklung wohl eingestellt sei. Sony beteuerte aber stets, dass man das Spiel nicht aufgegeben habe, aber erst wieder etwas dazu bekanntgeben werde, wenn die Fertigstellung in Reichweite sei. Treffen die aktuellen Berichte zu, wäre auch die Nennung eines Releasetermins für die E3 eine realistische Erwartung. (gpi, 11.06.2015)