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Blut zählt im Notfall zu den wichtigsten Medikamenten und kann nach wie vor nicht künstlich hergestellt werden.

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Der Pathologe Karl Landsteiner hat 1901 die Blutgruppen entdeckt. Ihm zu Ehren wird an seinem Geburtstag, am 14. Juni, alljährlich der Weltblutspendetag begangen. "Für uns ist das ein Anlass, auf die Bedeutung der Blutspende hinzuweisen", sagt Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes.

Täglich benötigt

Alle 80 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt, das sind bis zu 400.000 Konserven pro Jahr. Ob nach Unfällen, bei Operationen, chronischen Erkrankungen oder Komplikationen bei Geburten - Blut zählt im Notfall zu den wichtigsten Medikamenten und kann trotz des Fortschritts in Medizin und Technik nicht künstlich hergestellt werden.

"Gerade in den Sommermonaten vergessen viele Menschen auf das Blutspenden", sagt Kerschbaum. "Es braucht Menschen mit Herz, die sich durch die freiwillige und unentgeltliche Blutspende für ihre Mitmenschen engagieren - zu jeder Jahreszeit."

Am 24. Juni werden 27 junge Blutspenderinnen und Blutspender aus ganz Österreich stellvertretend für Hunderttausende, die Jahr für Jahr ihre Ärmel für andere aufkrempeln, von Bundespräsident Heinz Fischer geehrt. "Es ist ganz wichtig, Blutspendern immer wieder für ihren Einsatz zu danken", so Kerschbaum. "Ich freue mich sehr darüber, dass dies auch unserem Bundespräsidenten ein großes Anliegen ist."