Foto: Analogue Nt
Foto: Analogue Nt
Foto: Analogue Nt

Retro-Hardware ist mitunter ein kostspieliges Hobby. Das müssen auch jene einsehen, die dem Projekt "Analogue Nt" entgegen gefiebert haben. Der Nachbau des Nintendo Entertainment Systems (NES) schlägt mit stolzen 500 Dollar zu Buche.

Grund dafür ist aber nicht nur die Hardware, sondern auch die Herstellung. "Unser Ethos ist es, so etwas wie das Leica der Videospielhardware zu sein", heißt es von den Machern unter Verweis auf den bekannten Kameraproduzenten. "Wir denken, der Nt bietet ein bemerkenswertes Level an Qualität." Die Konsole kommt in einem Alugehäuse, die Verbindungsteile werden per Hand verlegt und geordnet. Alle Pins sind außerdem goldbeschichtet.

Foto: Analogue Nt


Aufpreise

Der Preis gilt allerdings nur für die Basisvariante in Grau. Wer ein anodisiertes Finish in Schwarz, Blau oder Rot möchte, muss weitere 49 Dollar hinzurechnen. Optional gibt es auch einen HDMI-Adapter zu erstehen, mit dem die Ausgabe auf 720p und Full-HD ermöglicht wird, ohne dabei das Bild zu verzerren. Für das vollständige Retro-Erlebnis beinhaltet das Modul außerdem auch einen Generator für Fernseher-Scanlines.

Wer sich den Traum von der Wohnzimmerkonsole, die sich mit alten Cartridges versteht, erfüllen will, kann das Gerät online bestellen. Auch etwaige abhanden gekommenes Zubehör wird vom Hersteller angeboten. Die Auslieferungen sollen im Juli starten. (gpi, 1.07.2015)