Über längere Zeit erfreuten sich sogenannte "Droptests" auf Youtube hoher Beliebtheit. Auch heute noch lassen Videomacher neue Smartphones und ähnliche Produkte, teilweise spektakulär per Zeitlupenkamera inszeniert, auf den Boden fallen und versuchen, aus dem Ergebnis auf die Verarbeitungs- und Materialqualität des jeweiligen Geräts zu schließen.
Der große Hype ist freilich vorbei, dafür gibt es nun extremere Härtetests. Um zu ergründen, ob sich mit Apples iPhones Leben retten lassen, hat nun "EverythingApplePro" zum Gewehr gegriffen und Apple-Smartphones unter Beschuss genommen.
AK-74 vs. iPhones
Der Youtuber, der sich selbst russischer Wurzeln rühmt, hat dazu mehrere Modelle des Handys – inklusive eines Klons und eines Samsung-Galaxy-Smartphones – auf einem Schießplatz aufgereiht und aus kurzer Distanz mit einer AK-74 beschossen, einem russischen Sturmgewehr.
Beim ersten Versuch traf er den unteren Teil der Telefone. Vier Geräte konnte die Kugel durchschlagen, ehe sie im fünften – dem Klon – steckenblieb. Bei einem zweiten Anlauf setzte er mittiger an, ehe das sechste Smartphone zum Hindernis wurde. Trotz heftiger Sprünge im Display blieb es weiterhin funktionstauglich.
Freilich: Das Experiment ist nicht besonders realitätsnah und auch durch seine Art der Durchführung wenig aussagekräftig. Von der Konstruktion eines Körperpanzers aus iPhones sei daher eben so abgeraten wie vom Beschießen von Mobiltelefonen mit einem Sturmgewehr. Die AK-74 wurde 1974 eingeführt und gehört bis heute zum Bestand des russischen Militärs. (gpi, 06.07.2015)