Googles künstliches neuronales Netzwerk hat bereits für diverse Experimente herhalten müssen und beweist sich mit wachsenden Abstraktionsfähigkeiten. Google hat vor kurzem einen Teil des Codes freigegeben, um auch anderen zu ermöglichen, die künstliche Intelligenz mit Bildmaterial zu füttern.

Ein findiger User hat nun herausgearbeitet, wie man auch komplette Videos bei "Deep Dream" einspeisen kann. Dass seine Anleitung funktioniert, demonstriert er anhand einer Szene aus dem Kultfilm "Fear and Loathing in Las Vegas", die er durch das Netzwerk gejagt hat.

Das Ergebnis: Der Ausschnitt aus dem ohnehin bereits eher surreal gehaltenen Film verkommt nach der "Google-Behandlung" zu einem Albtraum-Trip der besonderen Sorte. "Deep Dream" zeigt dabei eine etwas eigenartige Vorliebe für Augen.

Roelof Pieters

Nicht weniger faszinierend bis beängstigend sieht es aus, wenn das Computerhirn diverse Fotos interpretiert, wie sich etwa anhand folgender Beispiele belegen lässt. (gpi, 17.07.2015)