2018 werden hier 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank Austria einziehen.

Visualisierung: Signa

Vom Bahnhof Praterstern aus wird das "Kopfbauwerk" von Soyka/Silber/Soyka Architekten das erste sein, was man vom Austria Campus sehen wird.

Visualisierung: Signa

Der Austria Campus am Wiener Praterstern nimmt langsam Gestalt an: Seit einigen Monaten wird am neuen Headquarter der Bank Austria am ehemaligen Nordbahnhof-Gelände gebaut. Entwickler ist die Signa Holding, die das Projekt im Vorjahr als alleiniger Bauherr übernommen hatte. Zuvor war auch die RPR-Privatstiftung des Investors Ronny Pecik beteiligt. Das Investitionsvolumen beträgt rund 500 Millionen Euro.

300.000 m² Bruttogeschoßfläche

Die Bank Austria selbst wird dort nach der für 2018 geplanten Fertigstellung rund 105.000 m² an Büroflächen beziehen, insgesamt entstehen rund 200.000 Quadratmeter an Büros. Die somit rund 95.000 m², die an Dritte vermietet werden sollen, sind nach Angaben der Signa Holding bereits in der Vermarktung.

Auf einem Baustellenfest am Donnerstag, an dem auch Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) und Signa-Boss René Benko teilnahmen, erklärte BA-Chef Willibald Cernko, dass die Bank nach Fertigstellung ihrer beiden neuen Gebäude Ende 2017 den Innenausbau komplett selbst ausführen werde. Im Frühjahr 2018 soll übersiedelt werden, ab Mitte 2018 werden dann rund 6.000 Mitarbeiter der Bank Austria im neuen Headquarter arbeiten.

Hotel und Ärztezentrum

Weiters sind in dem Großprojekt mit 300.000 m² Bruttogeschoßfläche auch ein Hotel, ein Ärzte- und Kongresszentrum, ein Kindergarten sowie Flächen für Gastronomie und Einzelhandel geplant. Grundlage für die Errichtung sind der Masterplan von Architekt Boris Podrecca (Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs) und der Entwurf für das Kopfbauwerk als "Tor zum Nordbahnhof" von Soyka/Silber/Soyka Architekten. (mapu, 10.7.2015)