Die Styria Media Group, hier ist das neue Media Center in Graz zu sehen, schloss das Jahr 2014 mit einem Verlust von fast 28 Millionen Euro ab.

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Styria-CEO Markus Mair.

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Graz – Die Styria Media Group ("Kleine Zeitung", "Presse", "WirtschaftsBlatt") hat das Geschäftsjahr 2014 mit einem Minus von 27,7 Millionen Euro (Ergebnis vor Steuern) abgeschlossen, das teilte der Konzern am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Das negative Ergebnis sei vor allem durch bilanzielle Abwertungen von Firmenwerten begründet. Das Jahresergebnis beeinflusst hätten auch Investitionen in digitale Unternehmungen (-8,2 Mio. Euro), außerordentliche Aufwendungen für den strategischen Umbau der Styria-Gruppe sowie ein träges operatives Kerngeschäft (+9 Mio. Euro) in den Hauptmärkten Österreich und Kroatien, heißt es.

Und weiter: "Der konsolidierte Konzernumsatz verringerte sich um 3,6 Prozent von 339 Mio. Euro auf 327 Mio. Euro. Der Marktumsatz sank um 1,5 % von 442 Mio. Euro auf 435 Mio. Euro – beeinflusst u. a. auch durch den Ausstieg aus dem slowenischen Zeitungsmarkt."

"Das Ergebnis 2014 ist Ausdruck der strategischen Transformation der Styria, die einerseits finanziell aufwendige Restrukturierungen beinhaltet, andererseits konsequente Investitionen in Zukunftsgeschäfte bedeutet", so Styria-CEO Markus Mair in der Aussendung. Für die ersten sechs Monate des Jahres 2015 weise die Styria Media Group wieder ein positives Konzernergebnis aus. (red, 15.7.2015)