Auch aus Serbien erreichen das Sheep View-Projekt Fundstücke.

Verschiedene Menschen pflegen verschiedene Hobbys. Das gilt freilich auch für Fans von Schafen. Statt selber mit Kameras gewappnet über die Wiesen und Felder dieser Erde ziehen zu müssen, eröffnen sich ihnen heute die Weiten des Internets auf der Suche nach den flauschigen Wiederkäuern.

Besonders praktisch dabei: Google Street View. Mit seinen Kameraautos hat Googles Straßendienst auch schon allerlei entlegene Winkel dieser Erde abgefahren. Und ist dabei auch schon auf allerlei Vertreter der Gattung Ovis gestoßen. Die umfangreiche Aufnahmedatenbank wird nunmehr von den Schaffreunden dieser Welt nach den Tieren abgegrast. Die Funde landen dann am "Google Sheep View"-Blog.

"Schafe" Bilder

Seit Mai landen nun regelmäßig "schafe" Bilder im Archiv, das ursprünglich von zwei Fotografen gestartet, mittlerweile aber auch kollaborativ von den Lesern gefüttert wird. Per Klick landen Interessenten am entsprechenden Fundort in Street View und können Landschaft und tierische Bevölkerung weitergehend inspizieren. Das Projekt inspirierte den australischen Ableger des ABC-Radio schon dazu, die Frage zu stellen, ob Schafe nun eigentlich die neuen Katzen des Internets seien.

Einzig: Aufnahmen von Schafen im österreichischen Hügelland gibt es nicht zu sehen. Denn hierzulande verzichtet Google bislang wegen Datenschutz-Bedenken darauf, Street View in Betrieb zu nehmen. (gpi, 6.9.2015)