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In einer iranischen Provinzstadt wirbt ein Restaurant mit einem McDonald's-Logo.

Foto: APA/EPA/Taherkenareh

Teheran – Die iranischen Behörden haben angeblichen Plänen des US-amerikanischen Fast-Food-Konzerns McDonald's eine Absage erteilt, nach der Atom-Einigung Filialen im Iran zu eröffnen. Es gebe dafür keine Bewilligung, hieß es nach Angaben des staatlichen Senders Press TV von Samstag.

Vizeindustrieminister Mojtaba Khosrotaj sagte, jedes ausländische Gastronomieunternehmen müsse eine Lizenz haben, um im Iran tätig zu werden.McDonald's habe keinen entsprechenden Antrag gestellt und es sei keine Bewilligung dafür erteilt worden, erklärte Khosrotaj.

"Symbol des Imperialismus"

Vor der Islamischen Revolution 1979 hatte der Fast-Food-Konzern Filialen im Iran betrieben. Danach galt McDonald's dort als "Symbol des Imperialismus und amerikanischen Kapitalismus" und musste das Land verlassen.

Entgegen Berichten der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim plant McDonalds laut US-Medien nicht, in den Iran zurückzukehren. Allerdings soll sich der Konzern nach Angaben der "Los Angeles Times" um die Bewilligung von Franchise-Unternehmen bemühen. (APA, 25.7.2015)