Graz/Wien – Nächste Etappe im Sommerschluss(verkauf) der Styria-Magazine: Das "Motorradmagazin" geht nun fix an Mitbegründer und Chefredakteur Peter Schönlaub und seinen Kollegen Clemens Kopecky gehen (DER STANDARD berichtete über die Pläne).

Schönlaub bestätigte auf STANDARD-Anfrage die Übernahme. Sie erfolgt mit 1. August. Schönlaub soll an der "KS Medien KG", in der das Magazin künftig erscheint, 75 Prozent halten, Kopecky 25 Prozent.

Online-Präsenz aufbauen

Das Heft soll künftig achtmal im Jahr erscheinen, teilten Schönlaub und Kopecky in einem Mail an "Freunde des Motorradmagazin" mit: "Dieser neue Rhythmus verschafft uns auch Luft, um die schon lange gewünschte Online-Präsenz aufzubauen und unsere Social-Media-Aktivitäten zu intensivieren." Die redaktionelle Ausrichtung und das Team blieben von den Veränderungen im Wesentlichen unberührt.

Magazin-Abverkauf

Den "Wiener" hat die Styria nach Angaben von Anfang Juli an zwei seiner Journalisten abgegeben. Dienstag wurde bekannt, dass die "Sportwoche" mit kommender Woche eingestellt wird. Nun folgt das "Motorradmagazin".

151.000 Leser

Das 1995 gegründete Magazin kam mit der Fusion von Styria Multi Media und Sportmagazin Verlag zur Wiener Magazingruppe des Grazer Medienkonzerns.

Die Media-Analyse 2014 weist dem Heft 151.000 Leserinnen und Leser aus. In der Österreichischen Auflagenkontrolle ist es nicht zu finden. (red, 29.7.2015)

Clemens Kopecky und Peter Schönlaub (re.) übernehmen das "Motorradmagazin" mit ihrer KS Medien KG.
Foto: KS Medien Jürgen Skarwan