Sichtlich in Arbeit: Die neu strukturierten Styria-Magazine in Wien.

Foto: Screenshot Styria-Magazine

Wien – Mit dem Motorradmagazin beendet die Styria den Sommerschluss(verkauf) in ihrer Wiener Magazingruppe: "Es stehen keine weiteren Titel der Styria Multi Media zur Disposition", erklärte eine Sprecherin des Grazer Medienkonzerns auf Anfrage des STANDARD.

Da war gerade die dritte Trennung binnen weniger Wochen offiziell bestätigt: Die Styria Multi Media tritt das Motorradmagazin mit seinen zuletzt 151.000 Leserinnen und Lesern zwei seiner Journalisten ab: Peter Schönlaub, Chefredakteur und 1995 einer der Mitbegründer des stets etwas eleganteren PS-Magazins. Er hat mit seinem Kollegen Clemens Kopecky die KS Medien KG gegründet, an der Schönlaub 75 Prozent hält und Kopecky die übrigen 25. Diese KS Medien übernimmt mit 1. August das Magazin.

Das frühere Monatsheft soll künftig achtmal pro Jahr erscheinen, heuer nur noch zweimal im September und Dezember. Das solle dem Team Zeit geben, online und in Social Media aktiver aufzutreten, ließen die Macher verlauten.

1000 PS kaum einzuholen

Frühere Anläufe im Web scheiterten am schon besetzten Markt – vor allem von 1000PS.at. Das Portal gehört seit 2007 zu 76 Prozent dem Stuttgarter Motorpresse-Verlag. Die Tochter von Gruner+Jahr (Verlagsgruppe News) gibt den deutschen Marktführer Motorrad heraus.

Die Styria hat wie berichtet Anfang Juli den Wiener an zwei Journalisten abgeben, die schon die Contentmarketingagentur Motorblock.at betreiben. Die Sportwoche stellt die Styria mit kommender Woche ein. (fid)