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Grauwolf Fritzi ist vor rund zehn Tagen aus dem Tierpark Mautern entkommen.

Foto: reuters

St. Margarethen bei Knittelfeld – Für den aus dem obersteirischem Tierpark Mautern entwischten Grauwolf Fritzi sollen am Montag neue Lebendfallen aufgestellt werden. Erwin Hinterdorfer, der Bürgermeister von St. Margarethen bei Knittelfeld (Bezirk Murtal), koordiniert noch den August über die Einfangmaßnahmen – danach übernimmt die Jägerschaft. Dass der Wolf dann abgeschossen wird, hält der Bürgermeister aber für unwahrscheinlich.

Tier soll lebend gefangen werden

"Auf seiner Flucht hat sich das Tier bisher friedlich verhalten, ich hoffe, dass das auch so bleibt", sagte Hinterdorfer. In diesem Fall werde auch die Jägerschaft alles daran setzen, dass der Wolf lebend eingefangen wird. Gerüchte, dass der Grauwolf ein Kalb gerissen haben soll, haben sich laut Hinterdorfer als falsch erwiesen. Die Gemeinde bekommt auch Unterstützung aus dem Tierpark Herberstein und vom Grazer Tierschutz – diese Organisationen stellen weitere Fallen zur Verfügung.

Grauwolf Fritzi ist vor rund zehn Tagen aus dem Tierpark Mautern entkommen. Ein heftiges Unwetter hatte die Platten am Boden seines Geheges, die ein Hinausgraben der Tiere verhindern sollen, unterspült. DerWolf nutzte ein Loch und entwischte. (APA, 2.8.2015)