Nachdem der Open-World-Titel auf der vergangenen Gamescom vorgestellt worden ist, sind nun nähere Details zum gezeigten Zerstörungsmodus bekannt geworden. In einem Interview mit IGN ließ der Entwickler Dave Jones verlauten, dass die Welt durch die Anbindung an die Cloud nur im Multiplayer-Modus zu 100 Prozent zerstörbar sein wird.

Wie aus einem Tweet hervor geht, wird dieser im Sommer 2016 erscheinen. Ob es sich dabei um eine Beta-Version handeln wird, ist bisher ebenso unklar wie der Releasetermin für das gesamte Spiel.

"Mehr als ein simples Deathmatch"

Wer seiner Zerstörungswut in "Crackdown 3" freien Lauf lassen will, sollte über eine schnelle Internetverbindung verfügen. Denn "Spieler müssen für den Multiplayer-Modus online sein. Dadurch können wir die Verbindung zur Cloud herstellen und die Spielerfahrung erweitern", so Jones.

Wie genau diese Erfahrung aussehen wird, ist zwar noch nicht bekannt, aber laut dem Entwickler wird es nicht nur um das Killen von Gegenspielern gehen. "Es ist eine Multiplayer-Erfahrung, die mehr als ein simples Deathmatch bietet."

Zerstörerische Szenen werden Spieler hauptsächlich im Multiplayer-Modus zu sehen bekommen.
Foto: Microsoft/Crackdown 3

Beschränktes Zerstörungspotenzial im Story-Modus

Im Single-Player-Modus werden Spieler offline agieren, weshalb das Zerstörungspotenzial beschränkt ist. Die Spielwelt in Schutt und Asche zu zerlegen richte sich laut Jones außerdem gegen das Gameplay.

"Nein im Single-Modus kann nicht alles zerstört werden. In manchen Punkten richtet sich das gegen das Konzept von 'Crackdown'. (…) Spieler sollen die Stadt retten."

Erweiterte Möglichkeiten

Laut einem Interview mit Ken Lobb (Studio Boss Microsoft) auf Eurogamer sei der kommende Titel keine Fortsetzung zu "Crackdown 2", sondern dem Original-Spiel aus 2007 nachempfunden. "Ist es ein anderes Universum als im zweiten Teil? Ja, es ist eine Art Fortsetzung des ersten Teils. Es ist ‚Crackdown‘ ."

Spielerisch erwartet Fans aber eine komplett neue Stadt und erweiterte Anpassungsoptionen. So wird es beispielsweise möglich sein, eine weibliche Agentin zu steuern. (lmp, 10.8.2015)