So einfach und doch so köstlich: Frittata, die italienische Form des Omeletts, lässt sich warm oder kalt genießen, als Hauptgericht oder in kleinen Stücken serviert zum Aperitif. Unterschiedlichste Zutaten zu den geschlagenen Eiern ergeben zahlreiche Variationen.


Frittata mit Spinat, Lauch und Mangold.
Foto: Petra Eder

Rezept Frittata di Erbe – Kräuteromelett

(Das Rezept stammt aus dem Buch "Venedig – die Kultrezepte" von Laura Zavan)

Zutaten für 6 Personen
(hier ist die halbe Menge abgebildet)

200 g Spinat
1 Stange Lauch, nur der grüne Teil
3 Mangoldblätter
1 Zwiebel
einige Basilikumblättchen
3 Salbeiblätter
Olivenöl
8 Eier
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Foto: Petra Eder

Das Gemüse und die Kräuter waschen und fein schneiden.

Foto: Petra Eder

Etwas Olivenöl in einer Pfanne mit dickem Boden erhitzen, ...

Foto: Petra Eder

... die Gemüsemischung, Basilikum und Salbei zufügen und danach 10 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten,...

Foto: Petra Eder

...dabei häufig umrühren.

Foto: Petra Eder

Die Eier in eine Schüssel schlagen und mit etwas Salz und Pfeffer verquirlen.

Foto: Petra Eder

Das Gemüse, die Kräuter und die Eier gut vermischen. Nochmals Öl in die Pfanne geben und stark erhitzen.

Foto: Petra Eder

Die Gemüse-Ei-Mischung in die Pfanne geben. Wenn die Eimasse am Pfannenrand festklebt, diese mit einem Holzspatel lockern.

Foto: Petra Eder

Sobald die Eimasse am Boden fest geworden ist, einen großen Teller oder flachen Deckel (wir haben einen Tortilla-Wender benutzt) auf die Pfanne legen und das Omelett wenden.

Foto: Petra Eder

Noch etwas Olivenöl in die Pfanne geben, das Omelett wieder hineingleiten lassen und auf der anderen Seite bräunen.

Hinweis: Das Omelett muss bei starker Hitze gebraten werden, damit die Eimasse außen goldbraun wird, in der Mitte aber weich bleibt.

Foto: Petra Eder

Warm oder kalt genießen.

In Venetien wird Frittata gerne zum Aperitif serviert, hier – für Eiliebhaber – begleitet von einem hartgekochten Ei mit Anchovis (Uovo sodo & Acciuga): Hartgekochte Eier längs halbieren, und in der Mitte mithilfe eines Zahnstochers ein gefaltetes Anchovisfilet befestigen. Mit etwas gehackter Petersilie bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.

Foto: Petra Eder

Das Rezept haben wir aus dem Buch "Venedig – die Kultrezepte" von Laura Zavan, erschienen um AT Verlag, nachgekocht.

Im schön bebilderten Band werden 100 authentische Gerichte der venezianischen Küche präsentiert. Eine ausführliche Rezension erscheint am Freitag in unserer Kochbuch-Rubrik.

(Petra Eder, 26.8.2015)

Foto: AT Verlag