Um den britisch-österreichischen Internet-Glücksspielanbieter bwin.party matchen sich weiterhin zwei Firmen – die GVC Holdings und die 888 Holdings. Beide haben ein Angebot gelegt, wobei GVC ihr Offert mehrmals erhöht hat, um sich gegen die Konkurrentin durchzusetzen. Am Montag bestätigten GVC und bwin.party, dass die Übernahmegespräche weitergeführt werden.

1,43 Mrd. Euro

GVC spreche mit bwin.party über die offenen Punkte des am 7. August gelegten Angebots in Höhe von 1,03 Mrd. Pfund (1,43 Mrd. Euro). Das Unternehmen mit Sitz auf der Isle of Man geht davon aus, in "naher Zukunft" sein überarbeitetes Offert vorzulegen.

bwin.party indes teilte mit, dass sich trotz der Gespräche mit GVC nichts an der Empfehlung für das Angebot der 888 Holdings ändere. Nach Meinung der bwin.party-Manager wäre eine Übernahme durch die 888 Holdings mit weniger Risiken behaftet und böte bessere Zukunftsperspektiven. Die 888 Holdings hatte im Juli ein Angebot über 900 Mio. Pfund für bwin.party gelegt. Die GVC Holdings hätte von Anfang an mehr gezahlt. (APA, 24.8. 2015)