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Der Präparator der übergroßen asiatischen Tigermücken-Präparate, Felix Richter, legt am im Museum Wiesbaden (Hessen) in der Ausstellung ´bzzzzzzz ... Fliegen, Mücken, Bremsen» noch einmal Hand an die Mücken-Modelle an.

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Im Rahmen einer aktuellen Studie hat das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com die Gelsen unter die Lupe genommen. 1.026 Personen in Österreich zwischen 14 und 69 Jahren wurden rund um ihre Einstellungen und Wahrnehmung zu den bekanntesten Anti-Gelsen-Mitteln befragt.

Ergebnis: Neun von Zehn empfinden Gelsen (eher) störend. Knapp die Hälfte wird in der Gelsen-Saison öfter von Stechmücken gestochen. Vier von Zehn schützen sich mit Anti-Gelsen-Mitteln, sogenannten Repellents, vor Stichen. Diese finden großteils bei ersten Anzeichen von Stechinsekten Gebrauch, aber noch vor einem Gelsenstich.

Laut Konsumenten schützen die Produkte von "Nobite", "Anti-brumm" und "Autan" am besten vor nervigen Attacken. Das Repellent von "S-quito free" bietet das beste Preis-Leistungsverhältnis.

Studienergebnisse im Detail

Zu dieser aktuellen Studie wurden 1.026 Personen in Österreich zwischen 14 und 69 Jahren befragt. Wenn es um die Blutsauger geht, so sind sich Herr und Frau Österreicher einig. Die deutliche Mehrheit, nämlich 69,4 Prozent, empfinden die Stechmücken als sehr störend, weitere 20,7 Prozent als eher störend. Kurz zusammengefasst: Neun von Zehn (90,1%) empfinden Gelsen-Attacken als nervig.

"Gelsen sind wählerisch. Nicht jeder wird gleich oft gestochen.", analysiert Dominique Ertl, Studienleiterin von Marketagent.com, die Ergebnisse der repräsentativen Studie. Nicht jeder wird gestochen: Besonders abgesehen haben es die Blutsauger auf das weibliche Geschlecht. Demnach wird ein Viertel der Frauen (25,5 Prozent) sehr oft von den Blutsaugern attackiert, während es auf nur 15,4 Prozent der Männer zutrifft.

Etwa ein Viertel wird öfter von Stechmücken angegriffen und ein Drittel durchschnittlich häufig. Glücklich schätzen können sich 17,6 Prozent der Österreicher, die eher selten von Gelsen gestochen werden und 3,6 Prozent sogar sehr selten bzw. nie.

Aushalten oder kämpfen

Die Abwehrmaßnahmen der Österreicher: Die Hälfte montiert Fliegengitter, um Gelsen gar nicht erst in die Wohnung kommen zu lassen, oder verzichtet auf Lichtquellen beim Lüften am Abend. Etwa vier von Zehn greifen zu Anti-Gelsen-Mitteln, den sogenannten Repellents für die Haut und Kleidung, um die lästigen Biester loszuwerden, wobei auch hier der Geschlechterunterschied deutlich wird.

Während 43,2 Prozent der Frauen diese Gelsen-Waffe einsetzen, sind es bei Männern lediglich 33,8 Prozent. Ein Drittel greift zur Vorbeugung eines unangenehmen Stiches zu den teilweise umstrittenen Gelsensteckern, die Insektizide in den Raum freisetzen.

Etwa drei von Zehn schließen zur Abwehr der Plagegeister die Fenster und Türen am Abend. Ein Viertel bevorzugt die einfache Methode mittels Gartenfackeln, Teelichtern und Kerzen um Stechmücken loszuwerden. Etwa jeder Sechste bevorzugt natürliche Abwehrmittel in Form von ätherischen Ölen. 15,1 Prozent bleiben grundsätzlich fern von feuchten Gebieten, Seen, Teichen usw. und etwa jeder Achte meidet den für Gelsen verlockenden Schweißgeruch (13,0%) oder Aufenthalte im Freien am Abend (12,5%).

Unterstützung aus Tuben

Schließlich standen im Mittelpunkt dieser Studie von Marketagent.com die bereits erwähnten Anti-Gelsen-Mittel. Ein Drittel (35,9 Prozent) der Verwender nutzt Repellents als Vorbeugungsmaßnahme, also bevor die Möglichkeit eines Gelsenstichs überhaupt besteht.

Vier von zehn Anwendern (41,3 Prozent) benutzen sie bei ersten Anzeichen von Stechmücken, aber noch vor einem Gelsenstich. 18,5 Prozent lassen den ersten Stich zu, möchten aber durch die Nutzung von Gelsen-Sprays weitere Stiche vermeiden. Und lediglich 4,3 Prozent wenden erst nach mehreren Gelsen-Attacken Anti-Gelsen-Mitteln an, um viele weitere Stiche zu vermeiden.

Erfasst wurde außerdem die Image-Wahrnehmung der Anti-Gelsen-Mittel aus Sicht der Konsumenten. Die Produkte von "Nobite" (35,8 Prozent), "Antibrumm" (33,8Prozent) und "Autan" (33,8 Prozent) schützen am besten vor Gelsenstichen (Top-Box-Wert "schützt sehr gut vor Gelsenstichen").

Das Repellent "S-quito free" bietet das beste Preis-Leistungsverhältnis (Top-Box-Wert "sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis": 28,0 Prozent), so die Ergebnisse der aktuellen Studie. (red, 31.8.2015)