Xperia Z5 in Graphit.

Foto: Sony

Das Modell wird auch in Matt-Gold, Tannengrün und Silber-Weiß.

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Xperia Z5 Premium in Chrom. Weitere Farbvarianten sind Gold und Schwarz.

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Xperia Z5 Compact in Weiß.

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Die Compact-Variante kommt zusätzlich in den Farben Schwarz, Gelb und Koralle auf den Markt.

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Ultra-HD- beziehungsweise 4K-Auflösung war schon auf früheren IFAs in aller Munde, allerdings vor allem in der Fernseherabteilung und bei Videokameras. Bei Smartphones galt bislang Quad HD mit 2.560 mal 1.440 Pixel als das höchste der Gefühle – etwa beim Samsung Galaxy S6, beim HTC One M9+ oder dem LG G4. Sony hat sich hier bis jetzt noch zurückgehalten. Das Z4 wurde im April mit einem Full-HD-Display mit 1.920 mal 1.080 vorgestellt, lediglich für den US-Mobilfunker Verizon gab es eine exklusive Version mit Quad-HD-Schirm. Nun dreht der japanische Hersteller aber weiter auf und übertrumpft bisherige Spitzenreiter. Das Xperia Z5 Premium ist das erste Smartphone mit 4K-Display und wurde nun auf der IFA in Berlin vorgestellt.

Drei Größen

Einige der Eckdaten waren durch einen Leak bereits vorab bekannt. Sony bietet in der neuen Xperia Z5-Serie drei verschiedene Geräte an. Das Z5 Compact ist mit einem 4,6 Zoll großen Display mit 1280 x 720 Pixel (320 ppi) ausgestattet, das Z5 bietet ein 5,2 Zoll großes Display mit 1920 x 1080 Pixel (425 ppi) und das Z5 Premium kommt mit einem 5,5 Zoll großen Display mit 3480 x 2160 Pixel (800 ppi).

Beim Z5 und Z5 Premium setzt Sony beim Gehäuse auf einen Metallrahmen, Front- und Rückseite sind aus Glas gefertigt. Das Z5 Compact kommt mit einem Rahmen aus Kunststoff. Das Gehäuse des Z5 ist wie bei Sonys bisherigen Xperia-Modellen wasserdicht.

23-Megapixel-Kamera

Komplett überarbeitet wurde laut Sony die Kamera, die in allen drei Geräten steckt. Die Z5-Serie bietet eine 23-Megapixel-Kamera mit Sonys Exmor RS-Sensor, mit der auch 4K-Videos möglich sind. Nach Angaben des Herstellers weist die Kamera den schnellsten Autofokus auf einem Smartphone auf – mit 0,03 Sekunden. Verbesserungen soll es auch beim Bildstabilisator geben. Auf der Frontseite ist eine 5,1-Megapixel-Kamera integriert.

In allen drei Modellen werken der Octacore-Prozessor Snapdragon 810 von Qualcomm und der Grafikchip Adreno 430. Beim Compact-Modell sind 2 GB Arbeitsspeicher verbaut, während in den beiden größeren Smartphones 3 GB stecken. Die unterschiedlich großen Displays spiegeln sich in den Akku-Kapazitäten wieder –vom kleinsten zum größten Modell sind Akkus mit 2.700, 2.900 bzw. 3.700mAh fix integriert. Die Laufzeiten sollen aber auf allen drei Geräten gleich sein: bis zu 17 Stunden Gesprächszeit (UMTS) und bis zu 540 Stunden Standby-Zeit bei LTE-Nutzung. Der interne 32-GB-Speicher kann um MicroSD-Karten um bis zu 200 GB erweitert werden. Im Powerbutton ist zudem ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren der Geräte untergebracht – ebenfalls eine Premiere für ein Sony-Smartphone.

Marktstart und Preise

Bei allen drei Geräten handelt es sich um LTE-Smartphones. Als Betriebssystem kommt Android 5.1 zum Einsatz. Sony hat aber wieder ein paar Änderungen vorgenommen, etwa bei der Kamera-App. Das Z5 und das Z5 Compact kommen im Oktober auf den Markt, das Premium folgt im November. Die zwei High-End-Modelle gibt es zudem auch als Dual-SIM-Varianten, die jedoch nicht in Österreich auf den Markt kommen. Das Xperia Z5 Compact wird 579 Euro kosten, das Z5 kommt auf 699 Euro und der Preis des Premium beträgt 799 Euro. (Birgit Riegler, 2.9.2015)