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Die Gesichtsrekonstruktion der Universität Freiburg

Foto: APA/LPD TIROL

Innsbruck – Die Ermittler des Tiroler Landeskriminalamtes versuchen jetzt mithilfe einer Gesichtsrekonstruktion die Identität einer im März in der Innsbrucker Sillschlucht gefundenen Leiche zu klären. Der Tote war am 1. März unterhalb einer Aussichtsplattform von Spaziergängern entdeckt worden. Laut derzeitigem Wissensstand handelt es sich um einen rund 20 Jahre alten Mann, teilte das LKA am Dienstag mit.

Unfall möglich

Da die Leiche bereits skelettiert war, konnte die Identität des Verstorbenen bis dato nicht geklärt werden. Der Tote hatte auch keine Papiere oder Dinge bei sich, die auf seine Identität schließen lassen, sagte LKA-Chef Walter Pupp. Die Todesursache ist ebenfalls unklar, die Ermittler schlossen daher Fremdverschulden nicht aus, erklärte Pupp: "Es könnte sich aber auch um einen Unfall gehandelt haben."

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck fertigten Mitarbeiter der Universität Freiburg in Deutschland eine Gesichtsrekonstruktion an. Von deren Veröffentlichung erhoffte sich das LKA jetzt Hinweise auf die Identität des Toten. (APA, 1.9.2015)