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Werfen Sie Medikamente in den Restmüll?

Foto: dapd/Nigel Treblin

Jährlich werden rund 7.000 Tonnen gefährliche Abfälle in Österreich gesammelt, darunter umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe wie Schwermetalle und ätzende Lösungsmittel. Im Haushalt finden sie sich etwa in Medikamenten, Lacken, Batterien, Energiesparlampen und Röntgenbildern. Nicht immer werden sie fachgerecht entsorgt.

Eine unsachgemäße Entsorgung kann nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Menschen Gefahren bedeuten. Landen etwa Batterien im Restmüll und werden in der Folge verbrannt, können giftige Stoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei in die Luft gelangen. Wird hingegen richtig entsorgt, lässt sich aus Röntgenbildern Silber zurückgewinnen.

Wie richtig entsorgen?

Für leere Batterien gibt es in den meisten Supermärkten Sammelboxen. Abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente können Kunden in den Apotheken kostenlos deponieren. Alte Elektrogeräte lassen sich beim Kauf eines neuen oft kostenlos zurückgeben, der Händler kümmert sich dann um die Entsorgung.

Restmüll oder Sammelstelle?

Aber Hand aufs Herz: Bringen Sie alte Medikamente immer in die Apotheke zurück, oder werfen Sie diese auch in den Restmüll? Wie genau nehmen Sie es mit der Entsorgung problematischer Stoffe? Wissen Sie, wie Akkus, Druckerpatronen und Co. richtig entsorgt werden müssen? (ste, kub, 7.9.2015)