Aiguebelette – Magdalena Lobnig hat am Freitag bei der Ruder-WM in Aiguebelette im Einer das A-Finale verpasst. Die 25-jährige Kärntnerin kam in ihrem Semifinale auf den vierten Platz, für den Aufstieg wäre ein Top-Drei-Rang nötig gewesen. Lobnig verabsäumte es damit vorerst, einen Olympia-Quotenplatz zu holen, das kann sie allerdings am Sonntag mit einem Platz unter den ersten drei im B-Finale nachholen.

"Es war sicher mein bestes Rennen in dieser Woche. Zumindest weiß ich, dass es geht und ich mitfahren kann. Ich habe bis zum Schluss gut gekämpft, das gibt Selbstvertrauen für Sonntag", sagte Lobnig. Da gilt es noch einen Zahn zuzulegen. "Die Zeiten sind knapp, es wird sicher ein enges Rennen", rechnete die Athletin von VST Völkermarkt mit einem harten Kampf.

Der Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann mit Alexander Chernikov, Florian Berg, Matthias Taborsky und Joschka Hellmeier verpasste ebenfalls das A-Finale, wurde im Semifinale nur Sechster. Mehr wäre absolut drinnen gewesen, das ÖRV-Quartett stellte aber nach 1.000 Metern ab. "Das hat zwar wehgetan, aber was bringt es uns, wenn wir um eine Hundertstel Vierter werden und den Einzug ins Finale verpassen", erklärte Taborsky. Die Chancen auf einen Olympia-Platz stehen trotzdem gut, in dieser Bootsklasse reicht ein Top-Elf-Platz (also 5. im B-Finale) dafür.

Stefanie Borzacchini hat die WM bereits hinter sich. Im nicht-olympischen Leichtgewichts-Einer belegte sie Rang fünf im B-Finale und wurde damit Elfte. Dominik Sigl und Markus Lemp mussten sich im Leichtgewichts-Zweier ohne mit Endrang zwölf begnügen. (APA, 4.9.2015)