Wie stehen Sie zu Mikrotransaktionen und Boostern, die einen im Game vorwärtsbringen?

Foto: World of Warcraft

In den letzten Jahren konnte die Branche einen rasanten Zuwachs an Free2Play-Spielen beobachten. Dass diese nicht aus Liebe zu den Kunden kostenlos auf den Markt gebracht wurden, liegt auf der Hand. Ingame-Shops und Mikrotransaktionen sollen den nötigen Cashflow durch Spieler garantieren.

Die Grenze, bei der man schon von Pay2Win spricht, also Gewinnen durch Bezahlen, ist mitunter schwierig zu ziehen. Optische Aufwertungen wie Waffenskins in "Counter-Strike: Global Offensive" oder spezielle Pets in "World of Warcraft" sollen den Charakter schmücken, aber ihm keinen unmittelbaren Spielvorteil verschaffen.

Anders könnte man schon urteilen, wenn man bei Blizzards "Heroes of the Storm" seine Helden statt mit erspieltem Ingame-Gold mit echtem Geld kauft und so schneller im Rang aufsteigt und Specials freischaltet, anstatt sie mühsam zu erspielen. Eine Stufe weiter gehen beliebte Browserspiele wie zum Beispiel das deutschsprachige "Travian", die es dem Spieler ermöglichen, für Echtgeldeinsatz bestimmte Spielaktionen schneller durchzuführen und so einen eindeutigen Vorteil gegenüber den Gratisspielern zu erlangen.

Wie viel Pay2Win ist okay?

Ist die Charakteraufwertung auf Level 90 bei "World of Warcraft" nur Zeitersparnis oder Pay2Win? Haben Sie schon einmal ein Ingame-Item gekauft, das Ihnen einen Vorteil verschafft hat, oder belassen Sie es lieber bei Skins und optischen Gimmicks? Sehen Sie Mikrotransaktionen in Spielen gar als Untergang der Games-Kultur wie wir sie bisher kennen? Erzählen Sie uns von Ihrem Zugang zu Ingame-Shops und kaufbaren Spielvorteilen. Wir sind gespannt auf die Meinung der Community! (mahr, 10.9.2015)