Analog und smart

Nach wie vor sind Smartwatches ein Nischenprodukt. Das liegt daran, dass sich Gewohnheiten der Menschen nur schwer ändern und die Geräte immer noch mit Defiziten kämpfen – Bedienung und Akkulaufzeit zum Beispiel. Sonys Wena Wrist (ab 260 Euro) soll hier einen Kompromiss aus Alt und Neu schließen sowie ein modisches Statement setzen.

Hinter der analogen Front der Uhr verbirgt sich smarte Elektronik für die wichtigsten Funktionen: Fitness-Tracking, kontaktloses Zahlen und Hinweise auf neue Nachrichten am Handy. Interessenten brauchen noch etwas Geduld: Mehrere Modelle der Wena werden im kommenden Frühling zu haben sein. (gpi)

www.sony.com

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Make a Wisch

Bodennah, irgendwie ein bisserl spooky, aber immer hungrig und emsig, macht sich der Staubsaugerroboter Deebot M8 (399 Euro) mit integriertem Wassertank und Mikrofasertuch auf die Staublurchsuche.

Der schwarze Rundling von "Evovacs Robotics", der dieser Tage auf der Messe IFA vorgestellt wurde, macht weder vor Unebenheiten noch Tierborsten halt, er erkennt angeblich den Grad der Verschmutzung und schaltet automatisch in den passenden Reinigungsmodus. Aber er hat noch mehr drauf: Das Kerlchen saugt nicht nur, sondern wischt und kehrt sogar. Könnte für Reinlichkeitsfanatiker eine echte Haustieralternative sein. (maik)

www.ecovacsrobotics.com

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Prater fürs Wohnzimmer

Wie oft hat man als Kind geschrien und getobt, weil die Eltern nicht das Geld für den tollen Flummi aus dem Automat rausrücken wollten? Wer aus dieser Zeit ein Trauma mit ins Erwachsenenleben genommen hat, kann jetzt aufatmen – und dieses ganz ohne psychologische Hilfe aufarbeiten.

Denn am besten kauft man sich jetzt nicht nur den Flummi – sondern gleich den ganzen Jahrmarkt-Greifarm-Automaten (34,95 Euro) dazu. Bunte Gummibälle, klebrige Süßigkeiten, kleine (nachfüllbare) Belohnungen ohne Ende, so viel, wie man möchte. Die mitgelieferten Spielmünzen und der spektakuläre Sound sorgen für das authentische Prater-Feeling. (katr)

www.getdigital.de

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Erleuchtung im Regen

On the road again! Seit kurzem gilt das auch für Fußgänger am Randstreifen einer herbstlichen Landstraße bei Nieselregen und Dunkelheit – ein Salzburger Start-up erfand nämlich gerade den Regenschirm mit eingebautem Licht.

Der Pluvis Schirm (Kindermodell 39,90 Euro, für Erwachsene um 49,90 Euro) verfügt an der Spitze und im Schaft über je eine LED-Leuchte, beschirmte Spaziergänger werden von Autofahrern also früh gesehen. Eine Lichtquelle lässt sich auch zum Blinken bringen, was wohl noch alarmierender wirkt. Insgesamt ist die Leuchtleistung so gut, dass der Schirm sogar als Ersatz für eine kleine Taschenlampe dient. (saum)

www.pluvis.com

(Rondo, 11.9.2015)

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