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Gut 6000 Zuschauer, darunter rund 500 Journalisten: Die Präsentation der neuen iPhones von Apple im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco stellte jüngste Auftritte von US-Präsident Barack Obama in der Westküsten-Metropole in den Schatten.

Ein riesiges iPad Pro

Apple-Chef Tim Cook und sein Team hatten nicht nur verbesserte Modelle des Smartphones zu verkünden, sondern nicht weniger als das "Fundament für ein neues TV". So verkaufte zumindest Cook die sprachgesteuerte Neu-Auflage der Fernseh-Box Apple TV. Ein riesiges iPad Pro und neue Modelle der Apple Watch rundeten das Programm ab.

Mit einem fast 13 Zoll großen iPad Pro versucht Apple, den schwächelnden Absatz der Tablet Computer zu reanimieren. Die Kombination mit einer andockbaren Tastatur und einem Stift (Apple Pencil) erinnert stark an den Tablet/PC-Hybrid Surface von Microsoft.

Gast-Auftritt von Microsoft-Manager Kirk Konigsbauer

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang war der Gast-Auftritt von Microsoft-Manager Kirk Koenigsbauer bei der iPad-Pro-Präsentation. In den Zeiten von Steve Ballmer an der Spitze von Microsoft hätten die Verantwortlichen des Windows-Konzerns vermutlich schmollend in der Ecke gesessen und sich darüber beklagt, dass ein von ihnen entwickeltes Konzept (Surface) erst dann zum Hype-Thema wird, wenn Apple sich der Sache annimmt.

Wandel bei Microsoft

In der Ära von Ballmer-Nachfolger Satya Nadella schickt Microsoft jedoch einen Produktverantwortlichen zu Apple auf die Bühne, um vorzuführen, wie gut sich die Office-Apps von Microsoft auf dem neuen iPad Pro machen. Man kann dies als weiteres Zeichen für den Wandel des Windows-Riesen interpretieren. Die Strategie ist, Microsoft-Dienste auf alle Plattformen zu bringen. (sum/APA, 10.9. 2015)