Der norwegische Medienkonzern Schibsted stockt seine Anteile an der österreichischen Flohmarkt-App "Shpock" von 82 auf 91 Prozent auf. Die Gründer, Katharina Klausberger und Armin Strbac, haben jeweils die Hälfte ihres Anteils von je 9 Prozent an Schibsted verkauft, hieß es am Donnerstagnachmittag zur APA. Profitiert haben auch die Investoren Hansi Hansmann und Speedinvest.

Verschiebung

Die Norweger, die laut "FirmenCompass" auch 50 Prozent an willhaben.at halten, übernehmen mit dem Deal die Kontrolle über die finderly GmbH, dem Start-up hinter Shpock. Über die zugrunde liegende Unternehmensbewertung wurde den Angaben zufolge Stillschweigen vereinbart. Laut "Format" ging Shpock für 200 Mio. Euro an Schibsted.

Die Übernahme ermögliche es, Shpock in eine globale Marke zu verwandeln und nach Österreich, Deutschland und Großbritannien in weitere Länder zu expandieren, heißt es in einer Presseaussendung vom Donnerstag. Die Shpock-Gründer sowie das Team bleiben demnach an Bord. In der Zentrale in Wien hat Shpock derzeit laut Eigenangaben 45 Mitarbeiter. (APA, 10.9.2015)