• Mattersburg – Sturm


    Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Es war eine ausgeglichene Partie. Nach der Pause ist

    Sturm besser ins Spiel gekommen, meine Mannschaft hat aber dann den unbedingten

    Willen gezeigt, das Spiel zu gewinnen. Wir haben das Spiel über den Willen gewonnen."


    Franco Foda (Sturm-Trainer): "Das Spiel war heute 70 Minuten ausgeglichen. Wir hatten

    auch schon in der ersten Halbzeit ein, zwei Möglichkeiten für ein Tor. Wir sind mit Beginn

    der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gekommen. Das Tor zum 1:0 darf nicht passieren, das

    war ein individueller Fehler. Die letzten 20 Minuten war kein konstruktives Spiel von uns

    erkennbar, das hat mich enttäuscht. Es war zu wenig. Das 2:0 war ein Abseitstor, das muss

    man sehen. Es war ein enges Spiel. Wir sind selbst Schuld an der Niederlage."


    Lukas Spendlhofer (Sturm-Verteidiger): "In der ersten Halbzeit waren es sehr viele

    Abspielfehler von uns. Nach dem Rückstand fand kein Aufbäumen von uns statt. Bis zum

    Sechzehner hat unser Spiel gut geklappt, beim Abschluss waren wir zu zögerlich."


  • Admira – WAC

Ernst Baumeister (Admira-Wacker-Mödling-Trainer): "Es war eine ausgeglichene Partie, wir hätten schon vor der Pause bei den Chancen von Starkl das Match fertig spielen können. Nach der Pause haben wir das Spiel nicht mehr in den Griff bekommen. Der letzte Pass ist nicht geglückt, wir haben keine guten Konter gespielt und es nicht geschafft, Ruhe ins Spiel zu bringen. Spielerisch können wir nicht zufrieden sein, eventuell noch mit den ersten 20 Minuten, aber kämpferisch war es von der ersten bis zur 93. Minute großartig. Die Tabellenführung ist eine super Sache."

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Die Situation hat sich für uns sicher nicht verbessert, leider haben wir wieder ausschließlich durch einen Eigenfehler verloren. Wenn man von der ersten halben Stunde absieht, kann man mit der Leistung einigermaßen zufrieden sein. Ein Unentschieden wäre definitiv gerechter gewesen, weil die Admira nicht so souverän gespielt hat. Bei uns war ein Aufwärtstrend erkennbar, aber es fehlt eben ein Erfolgserlebnis. Wenn man unten ist, verliert man solche Partien, wenn man oben ist wie die Admira, gewinnt man sie. Wir brauchen unbedingt mehr Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. Wir werden weiter mit der Mannschaft hart arbeiten."

  • Austria – Ried

Thorsten Fink (Austria-Trainer): "Der Gegner hat sehr gut gespielt und war sehr gut eingestellt. Ich habe schon vorher gesagt, dass es ein schwieriges Spiel werden wird. Mit der kämpferischen Einstellung war ich sehr zufrieden, auch damit, dass wir viele Standards herausgeholt haben. Nicht aber mit der Chancenverwertung. Die Mannschaft hat trotzdem an den Sieg geglaubt."

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Wenn man bedenkt, dass wir gegen einen Gegner, der mit höchster Wahrscheinlichkeit um die ersten drei Plätze spielen wird, gespielt haben und wir das Ziel haben, im Herbst den Anschluss an Platz neun nicht zu verpassen, dann ist das 1:1 ein Erfolg. Bei unserer Leistung war von allem ein bisschen mehr dabei, was vorher nicht war. Ich glaube auch, dass wir nach vorne etwas gebracht haben, und ein 0:1 aufzuholen, ist moralisch o.k."

  • Salzburg – Grödig

Peter Zeidler (Salzburg-Trainer): Über die erste Hälfte: "Das war gar nichts, richtig, richtig schlecht. Meine Spieler haben viele Dinge richtig schlecht gemacht. Meine Mannschaft hat nichts gemacht, was einen erfolgreichen Fußball ausmacht. Überhaupt keine Balleroberung und sie hat viel zu viel hohe Bälle gespielt. Über diese hohen Bälle haben sich die Grödiger Innenverteidiger nur freuen können. Die zweite Halbzeit war ein Sieg der Moral. Da haben wir wieder das ausgepackt, was Fußball ausmacht."

Peter Schöttel (Grödig-Trainer): "Die erste Halbzeit war richtig stark. Meine Mannschaft hat außergewöhnlich gespielt. Ich habe mir gar nicht gedacht, dass sie so spielen kann – spielfreudig und begeisternd. Den einzigen Vorwurf, den ich ihr machen kann, ist, dass die Führung nicht höher ausgefallen ist. In der zweiten Hälfte sind wir nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen, haben den Gegner im Zentrum nicht mehr kontrolliert. Es gab keine Entlastung mehr. Wir haben die einfachsten Tore bekommen."

  • Altach – Rapid

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Wir wollten das Tempo aus dem Spiel von Rapid nehmen und das Passspiel von Rapid stören. Es ist uns gelungen, sie zum Stehen zu bringen. In der zweiten Hälfte haben wir im Zentrum besser umgeschaltet und waren auch offensiver. Aus meiner Sicht war es ein verdienter Sieg."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Wir sind gut gestartet, hatten die Kontrolle über das Spiel und auch ein gutes Passspiel, aber es wäre auch wichtig gewesen, gegen einen so gut organisierten Gegner in Führung zu gehen. Das ist uns nicht gelungen. In letzter Konsequenz hat uns die Kreativität gefehlt. Nichtsdestotrotz ist so ein Spiel sehr wichtig für uns, weil das nicht oft passieren wird, gegen einen so gut organisierten und tief stehenden Gegner spielen zu müssen. Dann ist es nicht nur wichtig, die Kontrolle zu bekommen, sondern auch Lösungen zu haben, um den Gegner auszuhebeln. Ich denke noch nicht an die Europa League. Villarreal wird ein anderes Spiel."