Lienz – Der traditionelle "Dolomitenmann" in Osttirol war am Samstag überschattet von zwei schweren Unfällen. Ein 30-jähriger Niederösterreicher "landete" mit seinem Paragleiter nach Angaben der Polizei am Dach eines Rettungsfahrzeuges. Ein Steirer stürzte kurz danach mit seinem Fluggerät ab und musste mit Verdacht auf Verletzungen an der Wirbelsäule ins Krankenhaus geflogen werden.

Der Niederösterreicher war am Hochstein gestartet und wollte im Dolomitenstadion in Lienz landen. Dabei stürzte er während dem Landemanöver aus vorerst ungeklärter Ursache auf das Dach des südlich des Zielgeländes abgestellten Rettungswagens. Der Mann erlitt eine Wirbelverletzung und wurde nach der Behandlung im Bezirkskrankenhaus in die Universitätsklinik nach Innsbruck überstellt.

Der 33-jährige Steirer verlor 150 Meter nach dem Start am Hochstein die Kontrolle über seinen Paragleiter. Er wurde im Bezirkskrankenhaus Lienz stationär aufgenommen. (APA, 12.9.2015)