Am Dienstag tritt in Ungarn ein verschärftes Einwanderungsgesetz in Kraft, das unter anderem die Entsendung des Militärs erlaubt. Gleichzeitig soll die letzte Lücke im Grenzzaun – Bahngleise zwischen dem serbische Horgos mit dem ungarischen Röszke – geschlossen werden und illegale Einwanderung mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden.
Erst Ende August ist ein erster, rund eineinhalb Meter hoher Stacheldrahtzaun entlang der ungarischen Südgrenze fertig geworden. In den kommenden Wochen soll eine viereinhalb Meter hohe Eisenabsperrung folgen. Am Samstag begannen Strafgefangene zudem in Röszke mit dem Bau eines großen Eisentores, das künftig die noch freie Stelle an den Eisenbahnschienen zwischen Serbien und Ungarn verschließen soll. (Video: Balazs Csekö, Siniša Puktalović, APA, 13. 9.2015