Bild nicht mehr verfügbar.

Das neue iPhone 6s

Foto: BECK DIEFENBACH / REUTERS

Wo im Android-Bereich schon seit einiger Zeit Smartphones mit zwei bis drei GB Hauptspeicher dominieren, gab sich Apple in dieser Hinsicht bisher eher zurückhaltend. Mit der neuen Gerätegeneration scheint dies nun aber ein Ende zu haben, wie 9to5mac berichtet.

Spurensuche

Sowohl das iPhone 6s als auch das iPhone 6s Plus sind mit zwei GB RAM ausgestattet, wie ein findiger Apple-Nutzer anhand der Entwicklungsumgebung Xcode herausgefunden hat. Damit verdoppelt sich der Hauptspeicher, bei den Vorgängermodellen waren es noch jeweils 1 GB. Das Nachforschen auf diesem Weg ist notwendig, da Apple im Gegensatz zu anderen Herstellern keinerlei Informationen zur RAM-Ausstattung nennt.

Vorteile

Ein größerer Hauptspeicher bedeutet vor allem, dass das neue iPhone mehr Apps gleichzeitig im Speicher halten kann als sein Vorgänger. Beim Wechsel auf andere Programme sollte also deren vollständiger Neustart künftig seltener notwendig sein als bisher.

iPad Pro

Beim neuen iPad Pro gibt es Apple sogar noch eine Spur größer: Hier werden 4 GB RAM mitgeliefert. In diesem Fall ist die Überlegung wohl vor allem, speicherintensivere Programme für das neue Tablet zu ermöglichen, immerhin zielt man mit dem Geräte auf den Profibereich ab. So hatte Apple etwa in der Präsentation des iPad Pro vorgezeigt, wie drei 4K-Video-Streams gleichzeitig editiert wurden, wofür natürlich einiges an RAM benötigt wird. (red, 14.9.2015)