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In den vergangenen Monaten waren verschiedene Autobauer von defekten Airbags betroffen.

Foto: ap/Michael Sohn

Peking/Wolfsburg – Volkswagen muss in China 78.000 Autos wegen potenzieller Airbag-Probleme in die Werkstätten zurückrufen. Ein möglicher Defekt an der Lenksäule könne dazu führen, dass die Airbags auf der Fahrerseite nicht richtig auslösten, teilte die zuständige chinesische Aufsichtsbehörde AQSIQ am Montag mit.

Die Rückrufaktion betreffe verschiedene importierte Fahrzeuge der Modelle Tiguan, Golf, Magotan, Scirocco und anderen, die zwischen 2009 und 2014 produziert worden seien. Volkswagen war zunächst nicht für einen Kommentar zu erreichen.

In den vergangenen Monaten hatten zahlreiche Autohersteller Fahrzeuge in die Werkstätten zurück gerufen, weil es zu Problemen mit Airbags der japanischen Firma Takata gekommen war. Ein bestimmter Defekt kann dazu führen, dass die Airbags, die eigentlich für mehr Sicherheit sorgen sollen, explodieren und Metallteile herumschleudern. Acht Menschen kamen in diesem Zusammenhang bereits ums Leben und mehr als 100 wurden verletzt. (APA/Reuters, 14.9.2015)