Foto: Sony
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Zwei Jahre nach dem Marktstart der Playstation 4 hat Sony ohne großes Aufsehen eine erste Hardware-Revision in den Umlauf gebracht. Das Modell mit der Gerätenummer CUH-1200 wird sukzessive die erste Serie ersetzen und wird derzeit noch parallel zur Bestandsware ausgeliefert. Die Technologieseite "Digital Foundry" hat die neue PS4 unter die Lupe genommen und erklärt, weshalb Neukunden besser zum jüngsten Modell greifen und bestehende PS4-Kunden auf eine größere Revision warten sollten.

Leiser

Der größte Vorteil der Version CUH-1200 sei abgesehen von kleineren Änderungen wie dem matten Finish und physischen Tasten, dass der maximale Lärmpegel um mehr als zehn Dezibel gesenkt werden konnte. Damit summt die neue Hardware selbst unter Volllast nun mehr dahin, anstatt zu schnaufen. Zu verdanken habe man das einer höheren Energieeffizienz und damit geringerer Hitzeentwicklung der Komponenten. Bis zu 30 Watt weniger Leistung zieht das neue Modell im Vergleich zur ersten PS4. Kleiner Haken: Für niedrigere Drehzahlen beim Lüfter nahmen die Hersteller auch eine leichte Steigerung bei der maximalen Gehäusetemperatur von zwei Grad Celsius in Kauf.

Abwarten mit dem Upgrade

"Sie ist leiser, leichter und rund 30 W effizienter bei den Spielen, die wir getestet haben. Die Maximaltemperatur ist auch nur marginal höher", schreibt "Digital Foundry". Die leichte Temperaturerhöhung dürfte aber keine negativen Auswirkungen auf die Langlebigkeit haben. "Zahlt sich ein Upgrade aus? Unserer Meinung nach nicht. Das C-Chassis ist ein klarer Fortschritt für das PS4-Design, aber beim gleichen Preis ist es sinnvoller, auf eine radikalere Überarbeitung zu warten. Aber all jene, die bald ihre erste PS4 erwerben wollen, sollten zweifellos zum Modell CUH-1200 greifen." (zw, 15.9.2015)