Alles rund ums Thema Brot und dessen Zubereitung gibt es beim Rauriser Brotfest.

Foto: Siegrid Cain

Dieses Wochenende werden in Rauris im Rahmen des Brotfestes wieder die Holzbacköfen angefeuert. Ausgedacht hat sich die Backsause Roswitha Huber. Die ehemalige Lehrerin hat vor fast 20 Jahren ihren Job an den Nagel gehängt, um in ihrer "Schule am Berg" Kindern und Erwachsenen näherzubringen, wie gute Lebensmittel entstehen. Was liegt da näher, als selbst Brot zu backen? Das ist nicht besonders schwer und erfordert keine komplizierten Zutaten. Dazu kommt, dass man genau weiß, welche Ingredienzien im Brot sind – und welche nicht.

Vorführungen, Brotmarkt, Vorträge

Das sind einige der Gründe, warum Brot backen im Trend ist. Wie schon beim ersten Treffen der Holzofenbrotbäcker vor vier Jahren werden auch heuer wieder echte Backauskenner vor Ort sein. Lutz Geißler ist so einer, der Experte vom "Plötzblog" wird sich dem Sauerteig widmen, die Müllermeisterin Monika Drax die Feinheiten von Mehl erläutern, und Gesandte des Gastlands Albanien geben Einblick in ihre Brotkultur. Nadezhda Savova-Grigorova von Bakers without Borders – einer globalen Plattform für sozial engagierte Bäcker und Enthusiasten – wird mit einem Vortrag und einem Workshop dabei sein. Mit Brotbackvorführungen und einem Brotmarkt wird das Fest am Sonntag kulinarisch ausklingen.

Weniger brotnarrische Gäste können sich zwischenzeitlich in der Berglandschaft die Beine vertreten und auf den umliegenden Bauernhöfen einige der zahlreichen Brotbacköfen begutachten. (Helga Gartner, Rondo, 18.9.2015)