Salzburg/Wien – Dietrich Mateschitz hat erstmals seine Absicht bestätigt, den Salzburgring und damit auch die zweite österreichische Traditionsrennstrecke zu kaufen. "Damit würden sich viele Synergien mit dem Red-Bull-Ring ergeben", sagte der Red-Bull-Geschäftsführer den "Salzburger Nachrichten" vom Donnerstag. Auch diese Übernahme will der 71-Jährige als Privatperson tätigen.

Mateschitz besitzt schon seit längerem den Red-Bull-Ring in Spielberg in der Steiermark, auf dem seit 2014 die Formel-1-WM und ab 2016 auch die Motorrad-WM über die Bühne geht. Nun will er auch die Rennstrecke im salzburgerischen Plainfeld kaufen. Unterschrieben habe er aber noch nicht, sagte er der Zeitung, also sei er auch noch nicht der Eigentümer des Salzburgrings.

Pächter IGMS soll bleiben

Die Absicht, die Anlage im Nesselgraben zu kaufen, bestätigte Mateschitz aber. Auch hier würde er als Privatperson auftreten. "Den Kauf einer Rennstrecke durch die Firma Red Bull kann ich meinen Geschäftspartnern nicht zumuten", lautet die Begründung.

Die Gespräche mit dem aktuellen Eigentümer, dem Land Salzburg, liefen gut, sagte Mateschitz den "SN". Er erwarte daher einen positiven Abschluss. Der bisherige Pächter IGMS mit Geschäftsführer Alex Reiner würde das auch bleiben. (APA, 17.9.2015)