Wien – Das "digitale Lagerfeuer" und der "Mut zum Scheitern" sind in der kommenden Woche – am Dienstag und Mittwoch – die Generalthemen bei den 22. Österreichischen Medientagen in Wien.

Der für Time Warner tätige Fernsehmanager Gerhard Zeiler, Buchautor und Internet-Kritiker Andrew Keen sowie Broadband TV-Gründerin Shahrzad Rafati treten dabei als Hauptredner auf.

"In Zukunft werden wir verstärkt die Nutzung der Marke monetarisieren. Ich kann nur jedem journalistischen Medium raten, die Grenzen seines eigenen Mediums zu überspringen, sich selbst zu fragmentieren", so eine der zentralen Botschaften Zeilers.

Keen wird in Wien auf mögliche negative Auswirkungen der digitalen Revolution hinweisen: "Big-Data-Unternehmen werden wissen, was wir gestern gemacht haben, was wir heute tun und – dank immer besserer Prognosetechniken – was wir morgen tun werden. Und sie werden unsere Daten nicht nutzen, um uns einen Dienst zu erweisen, sondern um Geld damit zu verdienen."

Daneben schildern Manager großer Verlage und digitaler Medienhäuser in Case Studies, wie sie der Medien-Transformation und -Konvergenz in Zukunft begegnen wollen. Multimediale Redaktionsmodelle, E-Commerce-Projekte und die Überlebensaussichten für Print sind weitere Programmpunkte der diesjährigen Medientage.

Programmdetails sind hier abrufbar.