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Der Preis des iPhones – und natürlich auch anderer Waren – schwankt von Land zu Land nicht nur in der Höhe seines Geldwerts, sondern auch was den Arbeitsaufwand betrifft.

Foto: Apple

Das iPhone von Apple ist längst nicht nur im Westen stark nachgefragt, auch in Asien hat der Konzern mittlerweile zahlreiche treue Anhänger. Seit einiger Zeit erschließt Apple auch den großen chinesischen Markt.

Die Preise des Smartphones schwanken dabei teils stark von Land zu Land. Gleichzeitig gibt es in vielen Staaten unterschiedliche Währungen und Einkommensniveaus. Daraus ergibt sich, dass die Menschen in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich lange arbeiten müssen, um sich ein Produkt wie dieses zu kaufen. Tech in Asia hat einen Vergleich angestellt.

Große Unterschiede

Als Ausgangspunkt für die Berechnung dient das neue iPhone 6s mit 16 GB Speicher, also das günstigste Gerät der vor rund zwei Wochen vorgestellten Generation. In den Vereinigten Staaten will Apple für das Smartphone 649 Dollar vor Steuern. Gemessen am nationalen Durchschnittseinkommen verdient man sich in den USA das Gerät in vier Tagen.

In Japan und Singapur arbeitet man einen Tag länger. In China, wo das Gerät mit umgerechnet 830 Dollar den höchsten Preis in ganz Asien erzielt, liegt der Gegenwert bei 19 Arbeitstagen. In Indonesien sind es 59. Am längsten muss man in Vietnam für das Handy arbeiten, nämlich 87 Tage. In letzterem Land wurde der US-Preis des Gerätes herangezogen, der offizielle Preis in Vietnam dürfte letztlich etwas höher liegen. Die von Tech in Asia herangezogenen Einkommensdaten stammen aus 2012 und werden vom CNN Global Wage Calculator bereit gestellt.

8,21 Tage in Österreich

Der WebStandard hat für Österreich nachgerechnet. Hierzulande wird das iPhone 6s mit 16 GB wohl 739 Euro kosten, der Preis um den man das Gerät in Deutschland vorbestellen kann. Im Schnitt verdient ein unselbständig tätiger Österreicher im Monat (22 Arbeitstage) 1.979 Euro, was sich auf einen täglichen Lohnanteil von knapp 90 Euro umrechnen lässt. Das aktuellste Mobiltelefon von Apple schlägt also mit 8,21 Arbeitstagen zu Buche.

Der Berechnung zugrunde liegen die von der Statistik Austria für 2013 veröffentlichten Daten zum monatlichen Nettoeinkommen aller Vollzeit- und Teilzeitangestellten im arithmetischen Mittel für 2013. (gpi, 26.09.2015)