Frische Kost aus österreichischen Studios bringt einen Pixelplattformer, einen Flug um schwarze Löcher und die Leiden eines Supermarktkassierers

Zum Thema

Einmal in den Gaming-Himmel und zurück

Chesto – At The Checkout (PC)

Als Supermarktkassierer müssen Spieler am Fließband Produkte scannen, während eine Managerin und Kunden für Zeitdruck sorgen. Trotzdem steht am Ende nur ein Minibetrag auf dem Gehaltszettel – oder gleich die Kündigung. Auf der zum Spiel gehörigen Webseite des fiktiven Supermarktriesen Chesto werden dafür Werbephrasen, der jetsettende Eigentümer und die Millionengewinne präsentiert. Das Indie-Studio Broken Rules verbindet gekonnt beißenden sozialen Kommentar und Spiel – passenderweise im Pay-what-you-want-Modell.

Josef Wiesner

Nubs’ Adventure (Android, iOS)

Trotz minimalistischer Pixelgrafik wartet das liebevoll gestaltete Spiel von Maximilian Csuk mit einer großen, frei erkundbaren Spielewelt, frischen Ideen und viel Herz auf. Auf der Suche nach Kristallen springt, klettert und kämpft man sich durch eine offene Spielewelt und verwandelt sich bei seinem abwechslungsreichen Abenteuer auch mal in einen riesigen Wurm, der sich rasend schnell durch den Untergrund fräst. Die kostenlose Version ist überraschend umfangreich, und per In-App-Kauf lässt sich der Rest freischalten.

Maximilian Csuk

Agrav (iOS)

Georg Lauteren wird Musikfreunden als DJ Glow ein Begriff sein. Der Gründer des legendären Techno-Labels Trust überzeugt in seinem ersten Spiel, dem Geschicklichkeitspuzzler "Agrav", aber nicht nur durch seinen Elektro-Soundtrack, sondern auch durch Style und originelles Spielkonzept. Per Multitouch platzieren Spieler schwarze Löcher, um so durch deren Gravitation ein kleines Raumschiff sicher durch immer vertracktere Parcours zu lotsen. Nach 30 kostenlosen Levels gibt es kniffligen Nachschub per In-App-Kauf. (Rainer Sigl)

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