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Was steht bei Ihnen in der Garage? CO2-Schleuder oder umweltverträgliches Gefährt?

Foto: APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas

"Kenne ich eigentlich den Schadstoffausstoß meines Wagens?" Diese Frage könnten sich angesichts des Skandals um den Fahrzeughersteller VW viele Menschen gestellt haben. Jene, die ihren fahrbaren Untersatz als Neuwagen gekauft haben, wissen über die Emissionswerte wahrscheinlich Bescheid.

Ökologischer Fußabdruck inklusive

In Österreich kommt den CO2-Emissionen bei der Berechnung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) eine bedeutende Rolle zu. Von den vom Hersteller angegebenen Emissionen ausgehend wird jener Steuersatz berechnet, der beim Kauf des Fahrzeugs zusätzlich zu entrichten ist. Wenig Geld ist das nicht, denn der NoVA-Höchststeuersatz liegt bei Pkws bei 32 Prozent des Nettopreises. Zusätzlich kommt bei besonders umweltbelastenden Fahrzeugen (über 250 g CO2 pro Kilometer) ein Malus von 20 Euro pro Gramm hinzu.

Beim Gebrauchtwagenkauf muss man sich darüber nicht den Kopf zerbrechen – die NoVA hat schließlich schon der Erstbesitzer entrichtet. Der Schadstoffausstoß kann dem umweltbewussten Fahrer jedoch trotzdem Auskunft über seinen eigenen ökologischen Fußabdruck geben.

CO2-Ausstoß als Kaufargument

Ist es Ihnen wichtig, die Umwelt beim Autofahren möglichst zu schonen? Oder ist es Ihnen lieber, dass der Hersteller möglichst geringe Emissionswerte angibt, damit Sie beim Kauf nicht so viel Steuern zahlen müssen? Und haben Sie schon einmal überprüft, ob Sie mehr Treibstoff verbrauchen, als der Hersteller Ihres Autos angibt? (jaz, ste, 28.9.2015)