Turin – Juventus Turins Trainer Massimiliano Allegri ist auf seine Profis derzeit nicht gut zu sprechen. Vor dem Auswärtsspiel bei der SSC Napoli am Samstag ärgerte sich der Coach noch immer über das 1:1 des Serienmeisters gegen Frosinone am Mittwoch. "Ich bin verärgert, wir müssen schnell besser werden", sagte Allegri, dessen Mannschaft gegen den Aufsteiger in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte.

Napoli hat wie Juventus erst eine von fünf Partien in der neuen Saison gewonnen. Auch die Süditaliener bekleckten sich mit einem 0:0 gegen den weiteren Liga-Neuling Carpi nicht mit Ruhm. Nur auf den Plätzen 12 und 13 liegend, befinden sich beide Großclubs klar hinter ihren Erwartungen.

Bei Juventus machen sich vor allem die Abgänge von Andrea Pirlo, Arturo Vidal und Carlos Tevez bemerkbar. "Wir sind eine junge Mannschaft, die sich noch weiterentwickeln muss. Aber wir müssen uns verbessern und auf ein gewisses Level kommen", sagte Allegri. Er umschrieb die derzeitige Lage so: "Wir sind fähig, gegen jeden zu gewinnen und gegen jeden zu verlieren."

Zehn Punkte vor dem regierenden Champion an der Tabellenspitze liegt indes Inter. Die Mailänder sind am Sonntag im Schlager der Runde zu Hause gegen den Zweiten Fiorentina im Einsatz. Die Florentiner haben vor dem Spiel im San Siro vier ihrer jüngsten fünf Spiele gewonnen. (APA, 25.9.2015)