Die entwischten Folien sollen Informationen zur Hardware der Windows 10-Smartphones Lumia 950 und 950 XL bieten.

Foto: Nokia Forever Latinoamérica

Continuum-Modus.

Foto: Nokia Forever Latinoamérica

Der Iris-Scanner.

Foto: Nokia Forever Latinoamérica

Anfang Oktober werden die ersten Windows 10-Smartphones erwartet. Auf der Facebook-Seite "Nokia Forever Latinoamérica" gibt es bereits Informationen zu den neuen Geräten. Entwischte Fotos aus internen Briefings sollen das Lumia 950 und das Lumia 950 XL zeigen. Sollten die Aufnahmen authentisch sein, werden beide Smartphones mit Top-Hardware ausgeliefert.

Lumia 950

Das Microsoft Lumia 950 soll etwa einen 5,2 Zoll großen Quad-HD-Display aufweisen, also eine Auflösung von 2560x1440 Pixel bieten. Unter der Haube finden sich der Qualcomm-Prozessor Snapdragon 808, drei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 GB interner Flash-Speicher.

Bei den Kameras hat Microsoft ebenso nicht gegeizt – auf der Rückseite stehen 20 Megapixel mit optischem Bildstabilisator, Dual-LED-Blitz und PureView-Technik zur Verfügung. Für Selfies müssen 5 Megapixel ohne Blitz ausreichen, hier hat man allerdings auf ein Weitwinkelobjektiv gesetzt. Auf den Fotos ist außerdem ein dedizierter Hardware-Button für Fotos zu sehen.

Bei der Akku-Kapazität hat man auch vorgelegt. So weist das Lumia 950 einen Akku mit 3000mAh auf. Ein spezielles Ladegerät soll zudem das Gerät schnell mit Energie versorgen. Erstmals wird bei den Lumia-Smartphones auch ein USB Type-C-Anschluss verbaut.

Lumia 950 XL

Das Microsoft Lumia 950 XL kommt mit einem 5,7 Zoll großen Quad-HD-Display, bietet also ebenso eine Auflösung von 2560x1440 Pixeln. Unter der Haube werkelt der umstrittene Qualcomm-Prozessor Snapdragon 810, der in der Vergangenheit mit Hitzeproblemen zu kämpfen hatte. Ansonsten soll die Hardware gegenüber dem kleineren Modell identisch sein.

Iris-Scanner und Continuum

Offenbar können die Kameras auch als Iris-Scanner verwendet werden, um das Smartphone zu entsperren. Hierbei wird auf Windows Hello gesetzt, das bereits am Desktop bei Windows 10-Rechnern im Einsatz ist. Zudem werden Hinweise auf ein sogenanntes Microsoft Display-Dock gegeben, das einen schnellen Wechsel zwischen Desktop und Smartphone mittels Continuum ermöglichen soll.

Preis- und Verfügbarkeitsfrage weiterhin offen

Die entwischten Folien bieten keinerlei Informationen zur Preisgestaltung und Verfügbarkeit der Smartphones. Es kann allerdings damit gerechnet werden, dass die Geräte Ende Oktober verfügbar sein werden. (dk, 26.09.2015)