Ludwigshafen – Der deutsche Chemieriese BASF hat ein neues Sparprogramm aufgelegt. Das Programm "DrivE – Drive Efficiency" werde von 2016 bis 2018 laufen und solle von Ende 2018 an einen jährlichen Beitrag zum Ergebnis von einer Milliarde Euro liefern, teilte das Unternehmen mit.

BASF wolle in den kommenden Jahren den Umsatz leicht schneller steigern als die weltweite Chemieproduktion, der Betriebsgewinn (Ebitda) soll deutlich stärker wachsen. Von 2015 bis 2020 rechnet BASF mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Chemieproduktion von 3,9 (bisher vier) Prozent. "Wichtige Märkte sind nicht so schnell gewachsen wie angenommen. Der Ölpreis war schwer vorherzusagen und ist stark gefallen. Die Geopolitik hat zu einer höheren Volatilität beigetragen", sagte BASF-Chef Kurt Bock. (APA/Reuters, 28.9.2015)