Eine beliebte Cheat-Variante: ein Wallhack für "Counter-Strike: Global Offensive", der Spielfiguren auch durch Wände hindurch sichtbar macht.

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Maphacks decken Spielbereiche auf der Übersichtskarte bei Spielen wie "Starcraft 2" oder hier "Dota 2" auf, die dem Cheater wertvolle Informationen über gegnerische Strategien verraten.

Foto: Dota 2

Die E-Sport-Bewegung ist so groß wie nie, und das weckt Begehrlichkeiten. Die Spieler, die antreten, möchten die Besten sein. Sie möchten gewinnen und die Preisgelder einstreifen. Um das meiste herauszuholen, greifen viele auf die schnellste Hardware, das neueste Gaming-Equipment, Energydrinks oder verschiedene erlaubte Kniffe in den Spieleinstellungen zurück. Manche bedienen sich allerdings auch unerlaubter Hilfsmittel. Illegale Veränderungen an Konfigurationsdateien oder eigens programmierte Cheats wie Aimbots und Wallhack ermöglichen es, dem Gegner überlegen zu sein.

Dass diese illegalen Hilfsmittel von Spieleherstellern und E-Sport-Ligen untersagt sind, versteht sich von selbst. Davon lassen sich einige aber nicht abschrecken und greifen im Bedarfsfall auf sehr ausgeklügelte Cheats zurück. Das Problem wird zu einem Kampf zwischen Cheat-Programmieren und denen, die Soft- und Hardware entwickeln, die Betrügereien erkennen soll.

Cheats, die unheilbare Krankheit im E-Sport?

Wir möchten gerne Ihre Erfahrungen mit Cheaten im E-Sport erfahren. Hatten Sie beispielsweise bei einer Partie "Counter-Strike" bereits Kontakt mit Cheatern? Vielleicht sogar im eigenen Team? Glauben Sie, dass deutlich mehr Spitzenteams zu Betrügereien greifen, oder orten Sie dort ein letztes Bollwerk gegen Betrügereien, und Cheaten beschränkt sich eher auf den Amateurbereich? Um das Argument einiger Hersteller aufzugreifen: Haben Ihnen Cheater schon das Spielvergnügen vermiest, Sie dazu gebracht, ein Spiel zu schließen und vielleicht gar nicht mehr zu starten? Posten Sie dazu im Forum! (mahr, 1.10.2015)