Die deutsche Start-up-Schmiede Rocket Internet strebt in den nächsten 24 Monaten keine Zukäufe an. Dies kündigte Firmenchef Oliver Samwer am Mittwoch an. Zugleich schloss er für die kommenden 36 Monate aus, das Kapital weiter zu verwässern. Samwer betonte, künftig die Mehrheit an seinen aussichtsreichsten und größten Startups anzustreben.

HelloFresh

Bisher hält der Berliner Konzern lediglich am Kochbox-Lieferanten HelloFresh und dem Essenslieferdienst Foodpanda 50 Prozent oder mehr. Rocket Internet würde vor allem an einem Börsengang verdienen. Insidern zufolge steht bei HelloFresh die Neuemission noch in diesem Jahr an. Samwer versicherte, in den nächsten 18 Monaten werde zumindest eins der aussichtsreichsten Start-ups an die Börse gehen. (APA, 30.9. 2015)