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Celtic würde gerne in die Premier League pilgern.

Foto: APA/EPA/Swart

Glasgow – Celtic Glasgow träumt wieder einmal von der englischen Premier League. Mehrheitseigentümer Dermot Desmond hofft, dass Celtic sowie Stadtrivale Rangers zumindest in den kommenden zehn Jahren Teil der ersten englischen Fußballliga werden könnten. "Ich denke, Veränderungen sind unvermeidlich", sagte Desmond. Dabei haben die englischen Vertreter erst 2009 gegen diesen Vorschlag votiert.

"Wir wollen uns innerhalb des heiligen Gral Englands messen", sagte Desmond in Anspielung an das englische Fußball-Oberhaus. Eine Aufnahme, so Desmond, hätte für die Clubs und ganz Schottland sportliche und wirtschaftliche Vorteile. "Es würde Geld nach Schottland bringen und (Manchester) United, Arsenal und die anderen in der Liga würden den schottischen Fußball wieder aufleben lassen", meinte Desmond.

2009 hatte die englische Liga (FA) bereits ähnlich Pläne in einem Statement als weder "wünschenswert noch machbar" zurückgewiesen. Seitdem hat der schottische Fußball schwere Krisenzeiten durchlebt. Die Rangers, 54-facher Champion, waren im Jahr 2012 wegen Insolvenz in die dritte Division zwangsrelegiert worden. Das hochbrisante Old-Firm-Derby mit Celtic ging dadurch verloren, was eine Verringerung der Fernseheinnahmen nach sich zog.

Derzeit hoffen die Rangers als Tabellenführer der zweiten Liga auf eine Rückkehr in die erste Liga. Lokalrivale Celtic hat in der Zwischenzeit relativ locker vier Mal in Serie den Titel gewonnen. (APA/Reuters, 30.9.2015)