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Diese Katze fühlt sich auch ohne Versicherung pudelwohl.

Foto: ap/Heribert Proepper

Linz/Wien – Der Abschluss von Versicherungen für einen Kranken- und Unfallschutz für Haustiere ist laut Einschätzung der Arbeiterkammer Oberösterreich für die Katz. Denn: "Hohen Prämien stehen begrenzte Leistungen gegenüber", argumentierte der Leiter des AK-Konsumentenschutzes Georg Rathwallner.

Anlass für den am Freitag veröffentlichten Vergleich von Versicherungen für eine Katze ist der Welttierschutz-Tag am kommenden Sonntag. Demnach sind für eine Versicherung für eine zwei Monate alte Katze zwischen 14 und 33 Euro pro Monat hinzublättern. Eine auf Operationen eingeschränkte Versicherung ist ab monatlich sechs Euro zu haben. Für ältere Tiere werden häufig Prämienzuschläge verlangt. Nur gesunde Tiere werden versichert. Manche Anbieter verlangen eine tierärztliche Untersuchung vor Vertragsabschluss.

Selbstbehalte und andere Kosten

Dem steht gegenüber, dass es Begrenzungen auf jährliche Höchstleistungen, Selbstbehalte sowie keine oder eingeschränkte Deckung von Routineeingriffen wie Impfungen, Wurmkuren und Kastrationen gibt. Obendrein wird vom Versicherungsnehmer die Erfüllung unterschiedlicher Pflichten verlangt: Jährliche Kontrolluntersuchungen sowie Impfungen auf eigene Kosten.

Eine Haftpflichtversicherung für Haustiere empfehlen die Konsumentenschützer hingegen schon. Damit sind Sach- und Personenschäden durch ein nicht ordnungsgemäß verwahrtes Tier abgedeckt. Für Hunde ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben – in Oberösterreich mit einer Mindestdeckungssumme von 725.000 Euro. Zu prüfen sei dabei, ob sie nicht durch eine bestehende Eigenheim- beziehungsweise Haushaltsversicherung bereits abgedeckt ist. (APA, 2.10.2015)