Krankheiten sind so alt wie die Menschheit. Krebs, Lepra oder Epilepsie: Wer seinen Blick schärft, kann sie bei einem Rundgang durchs Kunsthistorische Museum Wien entdecken
Ansichtssache
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Günther Brandstetter
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Moderne Onkologie ist Hightech. Ihre Strategie: Kenne den Feind. Ihre Waffen: Biopsie, Genanalyse und eine möglichst zielgerichtete Therapie. Mitunter lohnt auch eine andere Perspektive auf die Dinge. Im Kunsthistorischen Museum (KHM) in Wien wird unter dem Motto "Krankheit und Medizin in der Malerei" durch die Galerien gefüht.
Zum Beispiel von Rotraut Krall, die Krankheit in Bezug zu Historie und Politik zu setzen versteht: "Das Spektrum im KHM reicht von epileptischen Anfällen über die Seuchenpolitik während Zeiten von Pest und Lepra bis zu Depressionen", sagt die Kunstvermittlerin und versteht es als Auseinandersetzung mit Geschichte. Ein Museumsbesuch als Kontrastprogramm sozusagen.
Veranstaltungshinweis: Das Kunsthistorische Museum veranstaltet unter dem Titel "Krankheit und Medizin in der Malerei" auf Anfrage Sonderführungen durch die Gemäldegalerien. Telefonische Anmeldung: +43/(0)1/525 24-5202 oder kunstvermittlung@khm.at
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