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Während des Wahlkampfs versuchen die Parteien ihre Wähler mit allerhand Versprechungen zu ködern: Nachhaltiger Wohnraum soll geschaffen, E-Mobilität gefördert, Grünflächen ausgebaut und Öffis attraktiviert werden. Eine Menge Schlagworte prasseln auf die Wählerschaft ein, auf die Umsetzung muss sie oft Jahre oder gar vergebens warten.

Eine Stadt, viele Ideen

Jede Wiener Partei hat im Wahlkampf ihre eigenen Konzepte und Vorstellungen über Nachhaltigkeit präsentiert. Die SPÖ machte sich für mehr Erholungsgebiete stark, wollte den CO2-Ausstoß bis 2025 um ein Drittel senken und die Wasserversorgung und Abfallbewirtschaftung vor der Privatisierung schützen. Die ÖVP setzte sich für den U-Bahn-Ausbau beziehungsweise eine bessere Öffi-Verbindungen in den Außenbezirken ein. Die FPÖ verschrieb sich einem ähnlichen Vorhaben, nämlich dem Ausbau der U-Bahn an den Stadtrand.

Die Grünen stellten ein breites Spektrum an nachhaltigen Ideen vor, unter anderem großzügige Frei- und Grünräume oder eine 365-Euro-Jahreskarte mit einer Ausweitung bis ins Umland. Die Neos wollten den Ausbau von Grünflächen und die lokale Nutzung von erneuerbaren Energien forcieren. Für Wien anders stand ebenfalls der Ausbau des Öffis-Netzes im Fokus, der auch eine Anbindung an die Umlandgemeinden beinhaltet. Geförderter Wohnbau und strengere Kontrollen bei den Auflagen waren ihnen wichtig.

Was braucht es für ein nachhaltiges Wien?

Öffis, Grünflächen, erneuerbare Energien: Wo sehen Sie den dringendsten Handlungsbedarf für Wien? Welche Konzepte konnten Sie überzeugen? Welche Neuerungen soll die neue Stadtregierung in Wien umsetzen? (ste, 12.10.2015)