Wien – In der Gruppe G der Fußball-EM-Qualifikation herrscht Spannung bis zum Schluss. Hinter Österreich, das schon als Gruppensieger und Fixstarter der EURO 2016 feststeht, kommt es in der letzten Runde am Montag zu einem Fernduell zwischen Russland und Schweden. Die Russen gehen dank eines 2:1-Siegs am Freitag in Moldau mit zwei Punkten Vorsprung in die Schlussrunde, Montenegro ist aus dem Rennen.

Der 36-jährige Routinier Sergej Ignaschewitsch (58.) und Artem Dsjuba (78.) erlösten in Chisinau die Russen. Damit holte die "Sbornaja" unter Trainer Leonid Sluzki, der Fabio Capello abgelöst hatte, den dritten Sieg in Folge, der sie ganz nahe Richtung Frankreich brachte. Den Russen genügt nun am Montag im Heimspiel gegen Montenegro schon ein Punkt, um sich Platz zwei zu sichern. Bei Punktegleichheit mit Schweden sprechen die direkten Duelle (1:1 und 1:0) für Russland.

Schweden muss dagegen auf Schützenhilfe hoffen. Die Skandinavier erledigten am Freitag ihre Pflichtaufgabe mit einem 2:0 in Liechtenstein. Marcus Berg (18.) und Superstar Zlatan Ibrahimovic mit seinem 58. Teamtreffer im 108. Länderspiel und seinem siebenten in der laufenden Qualifikation erzielten die Treffer. Doch selbst ein Sieg am Montag zu Hause gegen Moldau könnte zu wenig sein. (APA; 9.10.2015)

EM-Qualifikation – Gruppe G:

Liechtenstein – Schweden 0:2 (0:1)
Tore: Berg (18.), Ibrahimovic (55.)

Moldau – Russland 1:2 (0:0)
Tore: Cebotaru (85.) bzw. Ignaschewitsch (58.), Dsjuba (78.)

Montenegro – Österreich 2:3 (1:0)
Tore: Vucinic (32.), Beciraj (68.) bzw. Janko (55.), Arnautovic (81.), Sabitzer (92.)