Bild nicht mehr verfügbar.

Der 18. Bezirk steht kurz vor der Einführung des Parkpickerls.

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Über die Wiener Verkehrspolitik wird traditionell gestritten. Die Einführung des Parkpickerls im Jahr 2012 hat dem Thema weiter Zündstoff verliehen. Mittlerweile haben sich die Wogen geglättet, von der Bildfläche ist es aber nicht verschwunden.

In jüngster Vergangenheit stand der 18. Bezirk vor der Frage: Parkpickerl ja oder nein? Der bisher schwarz dominierte Bezirk hat in den letzten drei Jahren zwei Umfragen zum Parkpickel erlebt, beide fielen negativ aus. Das könnte sich nun rasch ändern. Währing ist jetzt grün, die Ära ÖVP Geschichte. Die künftige Bezirksvorsteherin Silvia Nossek will das Parkpickerl so schnell wie möglich umsetzen. Eine weitere Befragung will sie dafür aber nicht machen.

Keine Garantie, aber eine Chance

Natürlich ist ein Parkpickerl allein noch lange keine Garantie für immer freie Parkplätze, die Chancen sollen dadurch aber steigen. Immerhin haben Pendler, Touristen und Autofahrer anderer Bezirke keine Möglichkeit mehr, ihr Auto für längere Zeit abzustellen. Auf der anderen Seite verursacht das Parkpickerl zusätzliche Kosten.

Überwiegen die Vorteile?

Welche Erfahrungen haben Sie in ihrem Heimatbezirk mit dem Parkpickerl gemacht? Wie waren die ersten Reaktionen nach Einführung, und was hat sich seither verändert? Welche Vorteile sehen Sie darin, welche Nachteile? Haben sie andere Ideen für eine nachhaltige Parkraumbewirtschaftung in Wien? (ste, 19.10.2015)